Semesterbericht – WiSe 18 / 19

Das Wintersemester

Spielleiter-Nachwuchs

Mit „Wo ein Wille ist…“ nutzte Steven als StuThe-Neuling das StuThe mal wieder als Probierbühne, eine Möglichkeit, die das StudentenTheater durchaus bietet. Sie muss jedoch etwas mehr belebt werden, da der Trend der letzten Jahre dahin ging, dass viele lieber unter erfahrener Anleitung Spielen, als selbst anzuleiten – problematisch, wenn sich dann erfahrene Mitglieder zurückziehen.

Auch das wing it! baut auf Menschen, die selbst die Spielleitung übernehmen. Daher gab es diesmal WingIt! mit Stützrädern – die Möglichkeit, sich unter theaterpädagogischer Anleitung als Spielleiter/in zu versuchen.

WngIt!

Der große Auftakt

Schon seid letztem Jahr probt die Arndt-Gruppe an einem Stück über den teilweise ehemaligen Namenspatron. Nach Wechsel einiger Darsteller, Änderungen des Skripts, und vielen Proben – sowie einer offenen Probe beim RegioLudi und einer Werkstattaufführung Anfang Februar – war es am 23. Februar (an Arndts 218. Hochzeitstag mit seiner ersten Frau) endlich soweit. Das Stück hatte Premiere in Arndts Geburtshaus in Groß Schoritz auf Rügen. Es war ein voller Erfolg.

Impro

Durch den Weggang einiger Mitglieder zum Ende des Sommersemesters gab es ein kleines Personalproblem in der Improgruppe Ma’ma Ernst. Deshalb gab es das Impro-Bootcamp, bei dem Anwärter an den Proben teilnahmen. Ein paar sind geblieben und nun neue Mitglieder der Improgruppe. Neben traditionellem Ersti-, Advents- und Valentinsauftritt wurde auch das erfolgreiche Format „Real Life TV“ wieder aufgegriffen.

Gastspiele und Kooperation

Es gab in diesem Semester 2 Gastspiele im StuThe. Im Oktober gab es die halbszenische Lesung „Didi und Gogo warten lesend auf Godot„, die schon beim RegioLudi aufgeführt wurde, zu sehen. Im Februar war es ein Lesestück: Blaue Stunde und ein Viertel.

Die Internationale Spielgruppe des Theaters H2B führte auch erfolgreich auf. Leider war dieses Stück „Der Betäubte Große Wille“ auch das Letzte der Internationalen Spielgruppe, sie wurde nach der Dernière aufgelöst.

Sonstiges

Zu Beginn des Semesters gab es noch die Idee, Tristram Shandy, einen englischen Roman, dessen Schreibstil seiner Zeit weit voraus ist, zu inszenieren. Leider gab es nicht genug Interessenten, so dass die Produktion auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste.

Die Jam-Session „StuThe-JammIn“ ist von Beginn an erfolgreich gestartet. Sie findet immer mehr Anklang und dank neuer Instrumente auch immer besseren Klang.

Die erfolgreiche Produktion „Oxygen“ führte im November zweimal auf. Dazu reisten sogar bereits fortgezogene Spieler wieder an.

Vorausschau

Dem Spielleitungsproblem wirkt auch die Grundlagenbildung Theaterpädagogik entgegen. Der Landesverband Spiel und Theater ermöglicht ab Ende März eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Theaterpädagogen, bzw. zur Theaterpädagogin mit monatlichen Wochenendseminaren im StuThe.

Das WingIt! startet am 1. April – kein Scherz! Diesmal nicht wöchtentlich, beachtet bitte die Termine! Neben JammIn wird auch die neue Gruppe STOA (StuThe Open Art) als Open Mic für musikalische Unterhaltung sorgen.

Am 5. April wird die Greifswald-Premiere von Arndt stattfinden und es wird nicht die einzige Vorstellung bleiben…

Im Juni wird die neue H2B-Gruppe „Phänotyp„, die sich kürzlich gegründet hat und schon fleißig im StuThe probt, in der Stadthalle Premiere haben.

Wir dürfen gespannt sein, welche neuen Projekte uns im neuen Semester erwarten. Möchtet ihr dabei sein? Kommt gern vorbei oder meldet euch!

Übung für zu Hause

Auch wenn es sehr einfach klingt, durch den Raum gehen ist auch eine Übung. Dabei gibt es vielfältige Variationen. Es ist immer wichtig, nicht einfach nur im Kreis zu gehen. In der Regel sucht man sich einen Punkt im Raum, geht bewusst auf diesen zu, kommt an, sucht sich einen neuen und geht (wichtig:) erst dann auf diesen zu. Man hat die Möglichkeit, sich selbst dabei wahrzunehmen – wie sich der Körper gerade anfühlt, welches Tempo gerade passt und wie sich eine Änderung auswirkt.

 

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